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Albrecht I. von Hohenlohe-Möckmühl (um 1268-1338), auch genannt Albrecht von Schelklingen zu Muecksmühl [1], aus dem Haus Hohenlohe war Herr von Möckmühl. Seine Grabplatte befindet sich im Kloster Schöntal in Baden-Württemberg.

Beschreibung[]

Albrecht I. von Hohenlohe, genannt: 'von Meckmühl' (Möckmühl), und seine Gattin Hedwig, Tochter Graf Heinrichs von Castell, vermachten im Jahre 1328 dem Bischof von Würzburg, Wolfram Wolfskeel von Grumbach, und dem Domstift die Herrschaft Möckmühl.

Im Jahre 1337 überließen sie dem Bistum Würzburg die Weiler Reichertshausen, Verherbrunnen und Leichtenweiler gegen Güter zu Möckmühl und Roigheim, die der Messstiftung in Möckmühl gehörten. [2] Albrecht und Hedwig waren zudem die Eltern von von Heinrich (1313-1313) und Albrecht von Hohenlohe-Möckmühl (1328-1340).

Grabstein[]

Die Grabplatte von Albrecht I. befindet sich in der Klosterkirche zu Schöntal an der Jagst in Baden-Württemberg. Nach dem Abbruch der alten Kirche wurde er 1710 inden Neubau übertragen. Die Platte besteht aus grauem, unbemalten Sandstein. Obschon dieses Ritterbild keine Inschrift bot, so spricht doch das Hohenlohensche Wappenschild mit den zwei Leoparden für seinen Familiennamen.

Ferner ist in später beigesetzten Inschriften der Name: „Albrecht von Hohenlohe“, genannt: „von Meckmühl“, enthalten. Nach dem Stammregister dieser Familie kommen von der Linie Meckmühl nur zwei Albrechte vor, welche Ritter waren, von denen der eine 1277, der andere 1338 [3] starb. In Hinsicht auf Kleidung und künstlerische Behandlung der Grabplatte können Forscher den letzteren als den hier gemeinten annehmen.

Diese Rittertracht hat noch sehr viel Verwandtschaft mit der des 13. Jhds.; sie kam im Anfang des 14. besonders in Aufnahme. Der Bildhauer war bei diesem Monument bemüht, mit besonderer Sorgfalt alle Einzelheiten der Tracht bis in das Kleinste wiederzugeben. In seltener Weise sind hier die Panzerhandschuhe zur rechten Seite des Kopfes aufgehängt, wohl, als die frühesten Beispiele ihrer Art, schon durch Schienen gebildet. Jedoch sind diese Schienen nicht, wie es erst in der zweiten Hälfte des 15. Jhds. erscheint, durch Nietnägel ineinander verschiebbar, sondern nur auf Leder aufgenietet. Der Topfhelm, welcher über das Bascinet gesetzt wurde, ruht auf der rechten Schulter des Ritters, die Helmzierde ist leider zerschlagen.

Quellen[]

Einzelnachweise[]

  1. Wikipedia: Stammliste von Castell - Castell-Unterschloss (DE). Version vom 02.02.2021
  2. Deutsche Digitale Bibliothek: Weltl. und geistl. Ämter - Möckmühl W. B. 1. Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 602 Nr 10771 = WR 10771. Abgerufen am 02.02.2021.
  3. Hefner-Alteneck nennt † 1319