Mittelalter Wiki
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Zahlreiche, zum Teil überaus schöne und kostbare Angelsächsische Fibeln fanden sich in sehr verschiedenen Formen unter anderen wertvollen Grabbeigaben der Angelsachsen, wie z.B. Waffen, Nadeln, Schnallen, Gehänge, Glasperlen und dergleichen (s. Angelsächsischen Funde).

Beschreibung[]

Den breitesten Raum nehmen dabei die oft in Cloisontechnik reich verzierten Fibeln ein, teils Bügelfibeln mit halbkreisförmiger oder (häufiger) viereckiger Kopfplatte, teils kreisförmige Scheibenfibeln, in Schlangen- oder Vogelgestalt.

Die angelsächsischen Fibelformen nehmen eine Zwischenstellung zwischen den kontinentalen und den skandinavischen Typen ein. Man findet Drei- und Fünfknopffibeln mit lokalen Variationen, Schlangen-, Adler- und Scheibenfibeln, dabei besonders die Tierfibeln in recht schönen Formen.

Auch die nordischen Bügelfibeln mit rechteckiger Kopfplatte zeigen interessante angelsächsische Formen. Die Fibel in diesem Bild ist mit den Kreuzfibeln verwandt. Diese sind aus dem westgermanischen Armbrustfibeltypus mit umgeschlagenen Fuss hervorgegangen und weisen in England und Norwegen viele charakteristische Typen auf. Eine der älteren Formen zeigt dieses Exemplar, später sind jene und andere, oft monströse Formen. Echt angelsächsisch sind ebenfalls die einfachen Ringfibeln. Englisch und hannoveranisch mit verwandten Formen in Skandinavien ist der eigentümliche Bügelfibeltypus in dieser Abbildung.

Galerie[]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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