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Das Basler Antependium, auch Goldene Altartafel genannt, ist ein um das Jahr 1020 entstandener Goldaltar und Geschenk Kaiser Heinrichs II. aus dem Basler Münster, der zu den herausragenden Beispielen ottonischer Goldschmiedekunst gehört. Heute befindet sich das Werk im Musée national du Moyen Âge in Paris. [1]

Beschreibung[]

Das Basler Antependium wurde 1836 von der Regierung von Basel-Land versteigert und kam 1854 in den Besitz der französischen Regierung, die es dem Musée Cluny in Paris einverleibte.

Die in Hochrelief getriebenen Figuren sind: in der Mitte der segnende Christus, zu seiner Rechten der Erzengel Michael und St. Benedikt, zu seiner Linken die Erzengel Gabriel und Raphael. In den Medaillons über den Arkaden sind die vier Tugenden: Gerechtigkeit, Klugheit, Mäßigung und Stärke, dargestellt. Die Tafel wurde bei hohen Festen vor den Hochaltar gestellt. Höhe 0,95 m, Breite 1,78 m. [2]

Galerie[]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

  1. Musée national du Moyen Âge in Paris
  2. Meyers Großes Konversations-Lexikon (Zeno.Org). 6. Auflage. Leipzig, 1905–1909. Bd. 8, S. 106-108., Tafel, Fig. 14)