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Berthold VI. von Henneberg (* vor 1285, † 1330), „der Jüngere“, war Ritter und Prior des Johanniterordens von Böhmen, Mähren, Polen, Österreich und in Alemanien, sowie Komtur in Schlesien, Würzburg, Boxberg, Schleusingen, Kühndorf und Mainz. Sein Grabdenkmal befand sich in der Johanniterkirche St. Oswald in Würzburg. [1]

Beschreibung[]

Berthold VI., Graf von Henneberg, war der Sohn des Grafen Berthold V., Stifters der Henneberg-Schleusinger Linie, und der Sophie von Schwarzburg, Tochter des Grafen Günther VII. von Schwarzburg-Blankenburg, erscheint in verschiedenen Urkuuben als Prior des Johanniterordens in Böhmen und Polen. im Jahre 1291 stiftete er die beiden Ordenskommenden Schleusingen und Kühndorf.

Grabstein[]

Das Grabdenkmal Bertholds VI. von Henneberg befand sich in der 1815 abgebrochenen Kirche seines Ordens zu Würzburg, später wurde es in die Deutschordenskirche dort versetzt, wobei der untere Teil des Grabsteins verloren ging. Als auch diese Kirche in ein Militärmagazin umgewandelt wurde, kam der Grabstein in das Bayerische Nationalmuseum nach München.

Berthold erscheint hier in der einfachen schwarzen Ordenstracht mit langem Rock, darüber den Mantel mit der zurückgelegten Kapuze (Gugel), mit der Linken hält er seinen goldenen Schild, worauf die schwarze Henne auf grünem Berge; als Ritter ist er nur durch Beigabe des Schwertes bezeichnet.

Quellen[]

Einzelnachweise[]

  1. Wikipedia: Stammliste von Henneberg (DE). Version vom 10.02.2021.