Blutfluss (got. blóþa-rinnandei, runa blóþis, ahd. bluotes fluz, bluotfluzzida, mhd. blutfloz, ags. blódryne), als erschreckender und nicht zu übersehender Vorgang wurde naturgemäß schon früh beachtet; und zwar sowohl in seiner Herkunft als monatlicher Zyklus der Frau als auch als krankhafte Steigerung physiologischer Erscheinung.
Ebenso beobachtete man Blutfluss aus dem Darm in Form von Hämorrhoidalblutung und der Dysenterie (s. Ruhr) und aus der Blase (gif mon blode mige [1]).
Quellen[]
- Fünf Bücher deutscher Hausaltertümer von den ältesten geschichtlichen Zeiten bis zum 16. Jahrhundert (Internet Archive). (1899). Moriz Heyne. 3 Bände. Leipzig 1899-1903. Bd. III, S. 128.
- Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, 4 Bände (1. Aufl.). Johannes Hoops. K. J. Trübner, Straßburg 1911-1919. Bd. I, S. 295.
Einzelnachweise[]
- ↑ Leechdoms, Wortcunning, and Starcraft of Early England (Internet Archive). 3 Bände. Thomas Oswald Cockayne. London 1864-66. Bd. II, S. 9.0