Bohnenkraut (Satureja hortensis L. Kölln), auch Sommerbohnenkraut, Gartenbohnenkraut oder Echtes Bohnenkraut [1], wurde im Mittelalter als Gewürz- und Heilpflanze genutzt.
Beschreibung[]
Den Anbau von Bohnenkraut sowohl im klösterlichen Küchengarten als auch im Kräutergarten schrieb schon Karl der Große in seinem Capitulare de villis zu Beginn des 9. Jhs. vor. Als sata regia erscheint diese Pflanze auf dem Bauriss von 820-830 für das Kloster St. Gallen, bemerkenswerterweise wiederum sowohl im großen Gemüsegarten als auch im kleinen Arzneikräutergarten.
Quellen[]
- Hoops, Johannes: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 1. Auflage, 4 Bände. K. J. Trübner, Straßburg 1911-1919. Bd. II, S. 117 ff. (Artikel: Gartenbau).