Mittelalter Wiki
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Der Braunschweiger Dom, eigentlich Domkirche St. Blasii zu Braunschweig, früher Stiftskirche St. Blasius’ und St. Johannis des Täufers, ist die bedeutendste Kirche in Braunschweig. Sie wurde 1173 von Heinrich dem Löwen gestiftet [1] und gehört zu den architektonischen Hauptwerken der Romanik.

Beschreibung[]

Als Heinrich der Löwe, Herzog von Bayern und Sachsen, nach einer Pilgerreise ins Heilige Land im Jahre 1173 nach Braunschweig zurückkehrte, stiftete er dort den Braunschweiger Dom als Kollegiatstiftskirche. Der aus dem Heiligen Land mit nach Sachsen gebrachte Reliquienschatz bildet den Grundstock des Domschatzes und später den Welfenschatz.

Noch heute erinnern neben dem Dom auch das bronzene Löwenstandbild sowie das um 1240 errichtete Grabmal Heinrichs und seiner zweiten Ehefrau Mathilde von England an den Sachsenherzog. [2]

Hochmittelalter[]

11. Jahrhundert[]

Um 1030 errichteten die brunonischen Grafen eine Kirche neben ihrer Residenz, der Burg Dankwarderode.

12. Jahrhundert[]

  • 1173 - Heinrich der Löwe lässt die brunonische Kirche niederbrennen, um an ihrer statt den Braunschweiger Dom errichten zu lassen. Damit schafft er einen direkter Zugang vom Obergeschoss der Burg Dankwarderode in das Nordquerhaus des Doms.
  • 1193 - Kurz vor dem Tod Heinrich des Löwen ist der Bau des Doms weitgehend fertiggestellt.

13. Jahrhundert[]

  • 1226 - Der Braunschweiger Dom wird eingeweiht.

Renaissance[]

16. Jahrhundert[]

  • 1526 – Zu Ostern wird im Braunschweiger Dom die erste Messe in deutscher Sprache gefeiert.

Galerie[]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

  1. Wikipedia: Braunschweiger Dom (DE). Version vom 09.12.2024.
  2. Hauptmeyer, Carl-Hans: Niedersachsen - Landesgeschichte und historische Regionalentwicklung im Überblick (Land Niedersachsen). Isensee Verlag Oldenburg. Hrsg. Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung. Hannover, 2004. S. 28.