Auf die Frage, welches Brennholz man im Kamin verfeuern soll und welches nicht, antwortet ein Gedicht keltischen Ursprungs mit ein paar praktischen Hinweisen:
- Eichenscheiter wärmen gut, sind sie alt und trocken,
- Fichtenscheiter duften süß, aber die Funken fliegen;
- Birkenscheiter brennen zu rasch, Kastanienholz ist rar;
- Weißdornscheiter halten lange warm — schneide sie im Herbst;
- Scheiter der Stechpalme brennen wie Wachs, man kann sie grün verfeuern;
- Ulmenscheiter schwelen in Schwaden, keine Flammen zu sehen.
- Buchenscheiter für den Winter, auch die Scheiter der Eibe.
- Grüne Holunderscheiter zu verkaufen ist stets ein Verbrechen.
- Scheiter vom Birnbaum und vom Apfelbaum bringen Duft in den Raum.
- Scheiter vom Kirschbaum auf dem Rost riechen nach Ginsterblüten.
- Eschenscheiter, glatt und grau, magst du grün oder trocken brennen.
Kaufe davon, was du findest, sie sind ihr Gewicht in Gold wert.
Quellen[]
- nach Robert von Ranke-Graves. Die weiße Göttin. (The White Goddess). ISBN 3-499-55416-X.
- Ansha - Die magische Welt der Kelten, Ludwig, 1900.