Als Buckelkrämer oder auch Rückenkrämer bezeichnete man im Mittelalter reisende Händler. Buckelkrämer trugen ihre Waren auf dem Rücken in einem Kramkorb oder Bauchladen und wanderten zu Fuß von Ort zu Ort, um dort ihre Waren feilzubieten. Das waren vor allem auch lokale landwirtschaftliche Erzeugnisse an (z.B. der Grünhöker als Gemüsehänder). Sie gehörten meist keiner Zunft an. [1]
Name[]
Der Name "Buckelkrämer" stammt daher, dass sie auf ihrem Rücken (Buckel) ein Reff (eine Art übermannshohe Kraxe) trugen. Eine besondere Form des Buckelkrämers waren die Buckelapotheker, die ausschließlich Olitäten (Naturheilmittel) anboten.
Quellen[]
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Einzelnachweise[]
- ↑ Essen und Trinken im Mittelalter, Ernst Schubert, Primus Verlag, 2.Auflage 2010, S.136f, ISBN 978-3-89678-702-6