Die Copie, auch Kop oder Kopia, ist eine Lanze bzw. ein Reiterspieß, welcher zuerst im 15. Jh. bei den Türken allgemeiner wurde. Er ist dünnschäftig, höchstens 3 m lang und besitzt eine lange Stoßklinge.
Beschreibung[]
Diese Spießgattung wurde unter dieser Bezeichnung bereits seit mehreren Jahrhunderten unter den Völkern des oströmischen Reiches geführt. Der Name stammt aus dem Griechischen und bedeutete ursprünglich eine Hiebwaffe asiatischer Völker, was später aber auf alle Waffen ausgedehnt wurde.
Unter dem Namen „Copie“ erscheint sie im 16. Jh. auch in Italien, Spanien und in den türkisch-slawischen Ländern. In Polen hieß die 4 bis 5,5 m lange Lanze der Flügelhusaren zum Durchbrechen der vorderen Formationsreihen „Kop“ oder auch „Kopia“. [1]
Die Reiterlanze der Sipâhi wird in der Türkei „sünü" benannt.
Quellen[]
- Boeheim, Wendelin. Handbuch der Waffenkunde: Das Waffenwesen in seiner historischen Entwicklung (Internet Archive). Leipzig, E.A. Seemann : 1890. Neuauflage UNIKUM (22. Februar 2013). ISBN 3845726032. S. 316 f.
- Demmin, Augustec. Die Kriegswaffen in ihren geschichtlichen Entwickelungen von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart (Internet Archive). Leipzig : P. Friesehahn, 1893. Classic Reprint: Forgotten Books (31. Oktober 2018). ISBN 0365623105. S. 774.
Einzelnachweise[]
- ↑ Wikipedia: Hussaria -Lanzen (Version vom 21.08.2019)