Cú Chulainn (irisch: Hund des Culann), auch Cuchulain, Cúchulainn, Cuchulinn oder Cuchullin, ist eine Figur aus der irischen Mythologie. Er ist der bedeutendste Kämpfer und Held der Kriegervereinigung vom Roten Zweig, den Gefolgsleuten von Conchobhar Mac Nessa, einem sagenhaften König von Ulster aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. [1]
Beschreibung[]
Cuchulainn ist der größte irisch keltische Held. Von ihm wird in der Sage um den Rinderraub von Cooley, dem "Táin Bó Cuailnge", berichtet. Cuchulainns Aussehen muss höchst modern gewesen sein, denn er hatte dreifarbiges Haar: braun am Kopf, blutrot in der Mitte und golden an den Spitzen. Auch dieser größte aller keltischen Helden ist nicht völlig ohne Fehler, doch wann immer er aufgrund seiner gewaltigen Kraft und seiner überwältigenden Wut etwas falsch macht, trägt er dafür die Konsequenzen.
Setanta[]
Anfangs trug Cú Chulainn den Namen Setanta. Wie es sich für einen echten Helden gehört, war er göttlichen Ursprungs und wurde von einer Jungfrau geboren. Schon als Kind nahm es Setanta locker mit 50 gleichaltrigen Gegnern auf und verprügelte sie nach Noten. Dann brachte er, was keine Glanztat war, den Wachhund des Schmiedes Chulann um.
Dieser war darüber tief betrübt, und so versprach der Junge zerknirscht, einen Welpen gleichen Charakters aufzuziehen, und der Druide Cathbad bestimmte, dass Setanta zukünftig „Cuchulainn“, „der Hund des Chulann“, heißen sollte. Er verband diese Namensgebung mit dem Tabu, dass Cüchulainn niemals Hundefleisch verzehren durfte, sonst verlor er sein Leben. Erstaunliche Heldentaten folgten in Cuchulainns kurzem und heftig bewegtem Dasein.
Vor seinem letzten Kampf trifft er auf drei alte Frauen, die ihm an ihrem Lagerfeuer ein Essen anbieten. Obwohl er weiß, dass er damit gegen den geis, kein Hundefleisch essen zu dürfen, verstößt, entschließt er sich, das Mahl anzunehmen, da er sonst die Ehre der Gastgeberinnen verletzen würde. Am nächsten Tag wird er im Kampf tödlich verwundet, doch er bindet sich mit seinem Gürtel an einen Stein, um aufrecht kämpfend im Angesicht seiner Feinde zu sterben.
Quellen[]
- Ansha - Die magische Welt der Kelten, Ludwig, 1900.
Einzelnachweise[]
Videos[]
- Jenseits der Sterblichkeit: Die unglaubliche Geschichte von Cú Chulainn (YouTube). Mysteriöse Mythologie, 07.01.2024.