Als Deutsche Reiter oder auch Ringerpferde wurde ein Heerhaufen bezeichnet, der sich im Schmalkaldischen Krieg (1546-1547) ausbildete und der wegen seines schwarz angestrichenen Eisenzeugs auch oft einfach als „die Schwarzen“ bezeichnete wurde.
Beschreibung[]
Die Deutschen Reiter gehörten zur leichte Reiterei, und ihr Markenzeichen war ihre schwarz angestrichene Ausrüstung. Wegen ihrer Pferde, welche geringer waren als jene für die Kyrisser und Lanzierer verwendeten, hießen sie auch „Ringerpferde”.
Ihre Ausrüstung bestand aus einem Eisenhut (der „Hundekappe“), einem leichten, eisernen Stückpanzer („Corselet“) oder einem Lederkoller mit eiserner Halsberge (Koller- oder Ringkragen). Ihre Angriffswaffen waren das Faustrohr (eine Reiterpistole mit Radschloss) und das Schwert.
Quellen[]
- Demmin, Augustec. Die Kriegswaffen in ihren geschichtlichen Entwickelungen von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart (Internet Archive). Leipzig : P. Friesehahn, 1893. Classic Reprint: Forgotten Books (31. Oktober 2018). ISBN 0365623105. S. 73.