Dortmund wurde im Jahre 882 das erste Mal als Throtmanni erwähnt, doch reichen die Spuren der ersten Besiedlung auf dem heutigen Stadtgebiet bis in die Jungsteinzeit zurück. Im 11. Jhd. wurde der Legende nach Reinoldus der Schutzpatron der Stadt. [1]
Beschreibung[]
Sehenswürdigkeiten[]
- Hohensyburg (sächsische Volksburg)
Geschichte[]
Völkerwanderungszeit[]
Im Jahre 1907 wurde bei Dortmund ein großer Goldschatz wieder aufgedeckt, der anderthalb Jahrtausende lang vergraben war. Dieser Schatz trug viel zum Wissen über das Münzwesen in Germanien in die Nachmünzung römischer Gepräge zur Römischen Kaiserzeit bei.
In dem Goldschatz fanden sich viele Nachprägungen gallischen und germanischen Ursprungs, die sowohl an ihrem Prägestil und öfters auch an ihrem blassen Metall zu erkennen waren. Stilistisch waren die Kopfseiten meist besser gelungen, als die Bilder der Rückseiten. Oft waren die Aufschriften fehlerhaft, zum Teil selbst sinnlos, in einem Falle (s. Tafel 17, Nr. 2) wurde der Stempel einer zu Trier geprägten Silbermünze in Gold nachgeschlagen.
Ziemlich sicher germanische Erzeugnisse sind 16 kleine Silbermünzen, die zugleich mit dem Dortmunder Goldschatz zutage kamen, demselben aber wahrscheinlich erst etwas später beigegeben wurden. Sie zeigen auf der einen Seite einen bartlosen Kopf von rechts mit sinnlosen Buchstabenresten, auf der Kehrseite ein Kreuz oder "X", zuweilen von Punkten begleitet, in einem dreifachen Kreisrahmen, der mal einem Perlenkreis, mal einem Blätterkranz ähnelt (vgl. Tafel 17, Nr. 3). [2]
Frühmittelalter[]
Im Handelswesen des Frühmittelalters bildete Dortmund wahrscheinlich eine Station an einem von Kaufleuten häufig besuchten Heer- und Reiseweg vom Rhein nach Magdeburg oder zur Saale. [3]
10. Jahrhundert[]
Das Dortmunder Kaufmannsrecht aus dem 10. Jhd. erscheint als Vorbild für Gandersheim und zugleich mit dem Kaufmannsrecht von Mainz und Köln als Vorbild für Heimarshausen (bei der Mündung der Diemel in die Weser). Wahrscheinlich bildete Dortmund eine Station an einem von Kaufleuten häufig besuchten Heer- und Reiseweg vom Rhein nach Magdeburg oder zur Saale.
- 990 - Erste Erwähnung der Dortmunder Marktrechte.
- 999 - Die Stadt erhält die Privilegien für den Markthandel.
Hochmittelalter[]
Im Hochmittelalter stieg Dortmund zur freien Reichsstadt auf. Diese Stadt spielte auch eine wichtige Rolle im Handelswesen des Hochmittelalters, wobei in diesem Zuge die Privilegien für den Markthandel im Jahre 1000 noch einmal bestätigt wurden.
13. Jahrhundert[]
Spätmittelalter[]
- 1255 - Der Rat der Reichsstadt Dortmund umschreibt sein Siegel nun mit den Worten SIGILLVM TREMONIE CIVITATIS WESTFALIE („Siegel Dortmunds, Stadt Westfalens“).
Quellen[]
- Wikipedia: Westfalen - Geschichte (DE). Version vom 12.02.2025.
Einzelnachweise[]
- ↑ Wikipedia: Dortmund
- ↑ Hoops, RdgA. aaO. Bd. III, S. 257 ff.
- ↑ Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, 4 Bände (1. Aufl.). Johannes Hoops. K. J. Trübner, Straßburg 1911-1919. Bd. II, S. 405 ff.