Das Elsass wurde zu Beginn des 11. Jhds. als eigenständiges Herzogtum von Schwaben abgetrennt. Heute gehört das Gebiet zur Region Grand Est in Frankreich; die Hauptstadt ist Straßburg.
Zeitlinie[]
Frühmittelalter[]
Im Frühmittelalter gehörte das Elsass zu den alemannischen Königreichen und Herzogtümern und später dann zum Herzogtum Schwaben.
8. Jahrhundert[]
- 748 - Der fränkische Hausmeier Pippin III. hebt die Herzogswürde in Alemannien auf und trennt das Elsass als eigenständiges Gebiet unter fränkischer Herrschaft ab.
10. Jahrhundert[]
- 925 - Heinrich I. (Ostfrankenreich) schlägt das Elsass wieder zu Schwaben.
- 973 - Burchard III. von Schwaben stirbt kinderlos. Daraufhin setzt Kaiser Otto II. seinen Neffen Otto und Konrad als Herzöge von Schwaben ein. Letzterer konzentrierte sich auf das Elsass, speziell Strassburg, weshalb beide mit dem Titel Herzog von Schwaben und Elsass erscheinen.
- 997 - Konrad I. stirbt. Sein Vetter, Hermann II., Sohn des Herzogs Udo von Franconien, wird Herzog von Schwaben. Dieser besitzt auch das Elsass und wohnt in Zürich.
Hochmittelalter[]
11. Jahrhundert[]
- 1002 - Heinrich II. wird deutscher König und trennt das Elsass als neues Herzogtum von Schwaben ab. Beginn des Herzogtums Elsass.
12. Jahrhundert[]
- 1169 - Das Herzogtum Elsass geht zusammen mit der welfischen Grafschaft Altorf an Friedrich V. von Schwaben.
- 1191 - Nach dem Tode seines älteren Bruders, Friedrich VI. von Schwaben, erhält Konrad II. die Herzogtümer Elsass und Schwaben.
Spätmittelalter[]
14. Jahrhundert[]
- 1330 - König Ludwig IV. belehnt den Grafen Ulrich III. von Württemberg mit der Landvogtei Schwaben und dem Elsass. [1]
Renaissance[]
17. Jahrhundert[]
- 1648 - Im Westfälischen Frieden muss Schwaben das Elsass an Frankreich abtreten.
Quellen[]
- Meyers Großes Konversations-Lexikon: Schwaben (1) (Zeno.Org). 6. Auflage. Leipzig, 1905–1909. Bd. 18, S. 96-98.
- Pierer's Universal-Lexikon: Schwaben (2) (Zeno.Org). 4. Auflage 1857-1865. Altenburg, 1860. Bd. 15, S. 490-495.
- Wikipedia: Herzogtum Schwaben (DE). Version vom 03.08.2023.
Einzelnachweise[]
- ↑ Pierer's Universal-Lexikon: Württemberg (2) (Zeno.org). Altenburg 1865, Bd. 19, S. 408-429.