Unter den Fibeln der Latènezeit sind Certosafibeln und die daraus entstandenen Latènefibeln und Armbrustfibeln vorherrschend.
Beschreibung[]
In der Latènezeit (480-0 v.Chr.) entstand eine neue Entwicklungsreihe von Fibeln, die aus der Certosafibel des 6.-5. Jh.v.Chr., entsprang. Typisch für die Frühlatènezeit (480-260 v.Chr.) sind außerdem sowohl Münsinger- als auch Duxerfibeln.
In der späteren Latènezeit von 350-0 v.Chr. werden die Fibeln dann sehr zahlreich, erinnern jedoch noch weitestgehend an ihre Grundformen. Die Fibeln der Typen Latène II (280-190 v.Chr.) und Latène III (190-0 v.Chr,), die diesen Perioden entsprechen, sind zeitlich auch nicht immer von einander zu trennen.
Charakteristisch für die Mittellatènzeit (Latène II) sind jedoch die „Fibeln mit verbundenem Schlussstück“, während der Typ Latène III durch „Fibeln mit rahmenförmig geschlossenem Fuß“ vertreten wird.
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Quellen[]
- Meyers Großes Konversations-Lexikon (auf Zeno.Org). 6. Auflage. Leipzig, 1905–1909. Bd. 13, S. 679-687 (Metallzeit).
- Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, 4 Bände (1. Aufl.). Johannes Hoops. K. J. Trübner, Straßburg 1911-1919. Bd. II, S, 34 ff., S. 366 f.