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Gabriel Biel (* um 1415; † 1495) war ein nominalistischer Philosoph der Spätscholastik, seit 1484 Professor der Philosophie und Gründungsmitglied der Universität Tübingen.[1]

Beschreibung[]

Der Tübinger Professor Gabriel Biel wird für gewöhnlich als "letzter Scholastiker" bezeichnet. Er stellte die Lehren des Wilhelm von Ockham über den Nominalismus klar und übersichtlich dar, so dass seine Lehre durch Staupitz bereits auf Luther und Melanchthon von Einfluss war. Er gehörte außerdem dem Orden der "Brüder vom gemeinsamen Leben" an. [2]

Quellen[]

  1. Wikipedia: Gabriel Biel
  2. Geschichte der Philosophie, Band 1 (Zeno.Org). Karl Vorländer. Leipzig 1903. 5. Auflage, Leipzig 1919. S. 476 ff.: Die Philosophie des Mittelalters. Zweiter Abschnitt - Die Scholastik. Kapitel V. Ausgang der Scholastik. § 68. S. 530 f.