Ganggräber sind eine Form der jungsteinzeitlichen Megalithgräber der Trichterbecherkultur. Sie besitzen eine große Steinkammer mit mit einem baulich abgesetzten Gang. [1]
Beschreibung[]
Im Gegensatz zu den älteren „kleinen Stuben", die nur für eine oder ein paar Leichen bestimmt waren, besitzen die zeitlich jüngeren Ganggräber große Steinkammern, die stets einen festen Zugang haben. In Dänemark heißen sie 'Riesenstuben' (jættestuen), in Schweden 'Ganggräben' (gånggriff). Als Funde treten reich in Tiefstich verzierte Keramik auf und eine Menge von Grabbeigaben.
Beispiele[]
- Denghoog bei Wenningstedt auf Sylt (um 3.200 und 2.800 v. Chr.)
Galerie[]
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Quellen[]
- Hoops, Johannes. Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 1. Auflage, 4 Bände. K. J. Trübner, Straßburg 1911-1919. Bd. III, S. 206 ff. (Artikel: Megalithgräber, § 10.)