Goswin († um 860) war der dritte Bischof von Osnabrück (829-845). Dieser mischte sich in den Streit zwischen Kaiser Ludwig dem Frommen und seinen Söhnen ein und verlor deshalb später sein Amt.
Beschreibung[]
Im Streit zwischen Kaiser Ludwig dem Frommen und seinen Söhnen stand Goswin auf Seiten der Söhne. Er war es, welcher im Jahre 833 dem Kaiser bei der Buße in der Kirche Saint-Médard zu Soissons mit eigenen Händen das Schwert von der Seite riss. Später musste er deshalb ins Kloster Fulda eintreten. Ludwig der Deutsche vertrieb Goswin und übergab um 835 einem benachbarten Grafen, Cobbo von Tecklenburg, den Schutz des Stiftes Osnabrück, welcher das geistliche Amt durch Gosbert verwalten ließ.
Quellen[]
- Pierer's Universal-Lexikon (auf Zeno.Org). 4. Auflage 1857-1865. Altenburg, 1860. Bd. 12, S. 399-401 (Osnabrück (2)).
- Wikipedia: Goswin (Osnabrück) (DE). Version vom 12.01.2021)