Die Gotlandfibel oder auch Dosenfibel stammt aus der Zeit um 700-750 n. Chr. aus Gotland (Schweden). Es handelt sich hierbei um eine runde Scheibenfibel mit hohem Rand, die innen hohl ist.
Beschreibung[]
Die Dosenfibel entwickelte sich als Variante der skandinavischen Scheibenfibel (Bild) zum Ende des Frühmittelalters hin und war eine häufig vorkommende gotländische Lokalform.
Ihre hohe Form ist typisch für die gotländische Wikingertracht der Frauen jener Zeit und wurde anstelle der Ovalfibeln verwendet. Während die Oberfläche mit verflochtenen Tierornamentiken verziert ist, weist der Rand eine umlaufende Bandornamentik auf. Die Größe betrug ca. 4,4 cm Durchmesser, der Rand ist ca. 8 mm hoch.
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Quellen[]
- Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, 4 Bände (1. Aufl.). Johannes Hoops. K. J. Trübner, Straßburg 1911-1919. Bd. II, S. 33 ff. (Art. Fibel)