Die Freie und Hansestadt Hamburg liegt an der Elbmündung zwischen Niedersachsen und Schleswig-Holstein.
Beschreibung[]
Die ältesten festen Behausungen datieren auf das 4. Jhd. v. Chr. für die Ortschaft, die von dem antiken Wissenschaftler Claudius Ptolemäus noch als Treva bezeichnet wurde.
Völkerwanderungszeit[]
Vom 4. bis ins 6. Jh. siedelten sich Sachsen im nordelbischen Raum an.
Frühmittelalter[]
8. Jahrhundert[]
Im 8. Jh. entstand die Hammaburg.
9. Jahrhundert[]
- 809 - Bau der Hammaburg als befestigter fränkischer Stützpunkt.
- 810 - Karl der Große lässt in der Hammaburg eine Taufkirche errichten, um den heidnischen Norden zu missionieren.
- 830 - Hamburg wird Bischofssitz.
- 831 - Ludwig der Fromme begründet ein Bistum in der Hammaburg, das kurze Zeit später zum Erzbistum unter Ansgar von Bremen wird.
- 844 - Wikinger überfallen Hamburg. Erzbischof Ansgar von Bremen muss fliehen.
- 845 - Kurz nach der Teilung des Frankenreiches überfallen Wikinger die Region, später die slawischen Abodriten, der Erzbischof verlegte seinen Amtssitz nach Bremen. [1]
- 846 - Das Erzbistum Hamburg wird aufgehoben
- 847 - Gründung des Erzbistums Hamburg-Bremen.
- 880 - Hamburg hat sich zum einem wichtigen Zentrum für den Nordischen Handel der Wikingerzeit in Westeuropa entwickelt. [2]
10. Jahrhundert[]
- 983 - Aufstand der Abodriten unter Mstivoj, Zerstörung Hamburgs.
Hochmittelalter[]
11. Jahrhundert[]
- 1025 - Knut der Große erkennt die „Metropolitanrechte“ des Erzbischofs von Hamburg-Bremen an, der damit Missionsarbeit im Norden betreiben darf.
- 1060 - Bau der Neuen Burg in Hamburg.
- 1063 - Der Herrschaftsbereich der Grafen von Stade fällt an das Erzbistum Hamburg-Bremen.
12. Jahrhundert[]
- 1111 - Adolf I. von Schauenburg erhält vom sächsischen Herzog Lothar von Süpplingenburg die Grafschaften Holstein und Stormarn (mit Hamburg) zum Lehen.
- 1188 - Gründung der Hamburger Neustadt.
13. Jahrhundert[]
- 1241 - Vertrag zwischen Hamburg und Lübeck zur Sicherung des Landverkehrs zwischen den Städten.
Spätmittelalter[]
Im Handel bemühte sich Hamburg um zunehmenden Einfluss in Ostfriesland (s.a. Niedersächsisches Handelswesen) und am Ausgang des Mittelalters überragte Hamburg alle anderen Städte des Küstenbereichs (s.a. Handelswesen des Spätmittelalterss). Versorgt wurde die Stadt mit Agrarprodukten aus den Seemarschen und anrainende Geestgebiete der Weser- und Elbemündung (Elbe-Weser-Winkel).
15. Jahrhundert[]
Im 15. Jhd. etablierte sich Hamburg nicht nur an der Elbmündung in Ostfriesland, sondern erreichte zeitweilig eine Kontrolle der Emsmündung, konnte allerdings nicht den Übergang der Stadt Emden an die Grafen aus dem Haus Cirksena verhindern.
- 1420 - Eroberung Bergedorfs durch Lübeck und Hamburg.
Renaissance[]
16. Jahrhundert[]
Im 16. Jhd. hatte Hamburg einen Vorsprung im überseeischen Handel erreicht, der für expansive Entwicklungen anderer Städte Nordwestdeutschlands im Binnenland nur sehr eingeschränkte Freiräume beließ. [3]
Quellen[]
- Hauptmeyer, Carl-Hans: Niedersachsen - Landesgeschichte und historische Regionalentwicklung im Überblick (Land Niedersachsen). Isensee Verlag Oldenburg. Hrsg. Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung. Hannover, 2004. ISBN 3-89995-064-X.
Einzelnachweise[]
- ↑ Wikipedia: Hamburg
- ↑ Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, 4 Bände (1. Aufl.). Johannes Hoops. K. J. Trübner, Straßburg 1911-1919. Bd. II, S. 428 ff. (Art. Nordischer Handel; § 28)
- ↑ Hauptmeyer, Landesgeschichte Niedersachsen. aaO. S. 69.