Im Mittelalter wurde es als sehr seltsam angesehen, ein Tier als Haustier im heutigen Sinne zu halten, egal, ob es sich nun um eine Katze handelte, die Mäuse fangen, oder um einen Hund, der gelegentlich ein Kaninchen für den Kochtopf jagen sollte, oder sogar um eine Kröte oder Eidechse.
Beschreibung[]
Haustiere waren gleichzeitig wirtschaftliche Zucht- und Nutztiere. Eine der ältesten Zuchthaltungen ist dabei die Bienenzucht.
Volksglauben[]
Auf der Grundlage einer solchen Beziehung zwischen Mensch und Haustier wurden einige arme Seelen angeklagt und wegen ihrer angeblichen Ausübung der Hexerei bisweilen sogar aufgehängt. Vielfach herrschte die Annahme, dass Hexen Tiere getötet und ihr Blut für Zaubereien verwendet hätten. Wahrscheinlich hätten sie Fleisch allerdings eher verzehrt, wenn sie es hätten bekommen können, denn besonders im Winter war die Ernährung der Menschen auf dem Lande sehr dürftig.
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Quellen[]
- Das Geheime Wissen der Hexen. Marian Green. Orginalverlag: Harper Collins, London, 1991. Übers. Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München, 1998. ISBN 3-426-77343-0.