Als Heerbann (mlat. haribannus, heribannus, aribannus) bezeichnete man den Befehl des Königs zur Ableistung von Heeresdienst (bannitio in hostem): Das Aufgebot, aber auch die Strafe, die für dessen Nichtbeachtung zu büßen war.
In neuerer Zeit wurde auch das aufgebotene Heer selbst so bezeichnet. Als haribannum erscheint ebenso eine ursprünglich natural, später auch in Geld zu leistende Beisteuer zur Verpflegung des Heeres.
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Quellen[]
- Deutsche Rechtsgeschichte (Internet Archive). Heinrich Brunner, Claudius Schwerin. 1906. Nabu Press (23. Februar 2010). ISBN-10: 1145178464.
- Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, Band 2. Johannes Hoops, 1918-1919. S. 466.