Die Herrenmänner (adän. herremänn, lat. homines dominorum) waren ein Stand innerhalb des dänischen Ständewesens, der auf der skandinavischen Gefolgschaft basierte.
Beschreibung[]
Im Laufe des 12. und 13. Jhds. entwickelte sich in Dänemark ein neuer Stand von 'Herrenmännern', der wesentlich auf die Gefolgsleute zurückzuführen scheint. Die Herrenmänner erwarben großen politischen Einfluss, und aus ihnen ging der spätere dänische Adel (adän. héþwarþoe mæn) mit eigenen Steuerprivilegien, eximierter Gerichtsbarkeit und Gutshoheit über seine Hintersassen hervor.
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Quellen[]
- Hoops, Johannes. Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 1. Auflage, 4 Bände. K. J. Trübner, Straßburg 1911-1919. Bd. II, S. 139 ff. (Art. Gefolgschaft, § 29.).