Johannes der Täufer (* ca. 5 v. Chr.; † um 30-36 n. Chr.) war ein asketischer Bußprediger, der u.a. in Galiläa und Judäa auftrat. [1] Er wird als Heiliger verehrt und ist der Schutzpatron der Maurer, Steinmetzen und später auch der Zimmerleute. Sein Geburtstag wird als Heiligenfest am 24. Juni, dem Johannistag, begangen.
Beschreibung[]
Johannes der Täufer lebte kurz vor der Zeit Jesu' und verkündete das Kommen des Gottesreiches. Er forderte die Menschen zur Buße und Umkehr auf. Diese Umkehr und die Hinwendung zu bedürftigen Menschen, sah Johannes als Voraussetzung für das angekündigte Gottesreich. Als sichtbares Symbol für die innere Wandlung vollzog er die Wassertaufe, die er als Reinigung von Sünden verstand. Er taufte auch Jesus.
Johannes der Täufer war ein Mann der Stärke, der seinen von Gott empfangenen Auftrag vollkommen ernst nahm. Er war von heiliger Ungeduld gegen alle Halbheiten und faulen Kompromisse erfüllt und glaubte an die Fähigkeit des Menschen, sich selbst und seine Umwelt zu verbessern, um die Würde der göttlichen Ebenbildlichkeit zu verdienen.
Eine kirchliche Sage erzählt, dass König Herodes Antipas Johannes den Täufer aus Angst vor einem revolutionären Aufruhr gefangen nehmen lassen wollte. So trug er seinen Untergebenen auf, ein großes Feuer anzuzünden, wo man ihn gefunden habe. Als sie es geschehen war, brannten auf wundersame Art und Weise aber überall auf den Anhöhen große Feuer, so dass der König irritiert war.
Johannes der Täufer wurde durch Enthauptung getötet, als die schöne Salome durch einen Tanz Herodes ganz und gar begeisterte und dieser ihr die Erfüllung eines Wunsches versprach. Sie wurde dazu aufgestachelt, den Kopf des Täufers zu fordern.
In Irland werden heute noch am 24. Juni und am Tag der Enthauptung des Täufers, dem 29. August, dem heiligen Johannes geweihte Brunnen besucht.
Quellen[]
- Johannistag & Johannisfeuer (YouTube). MyFa - Mythologie & Fantasy, 19.06.2023.
- ↑ Wikipedia: Johannes der Täufer (DE). Version vom 03.02.2024.