Der Katar oder Khuttar, auch als Hindu-Khuttar bekannt, ist ein weit verbreiteter indischer Faustdolch. Diese Waffen besitzen kurze, breite, fast dreieckig geformte Klingen und gabelförmige Metallgriffe. Anders als normale Dolche, werden sie ganz eigen gehandhabt.
Beschreibung[]
Der Khuttar ist eine Hinduwaffe, die bei den Javanesen „Yakopu“ genannt wird. Sie besteht aus einer breiten, der italienischen Ochsenzunge ähnlichen Dolchklinge, welche an einem viereckigen Gefäß befestigt ist. Diese Waffe findet sich auch bei den Persern vor.
Es gibt auch Khuttars, an denen die Klinge in zwei Spitzen ausläuft, sogenannte „Schlangenzungen“, jedoch ist diese Form seltener. [1]
Varianten[]
Eine Variante des Katars ist der indische Paiseush, wo der mit gradlaufendem Schutz versehene Griff eine leiterförmige Sprossenform hat. Die Klinge ist breit und deren Gefäßabsatz lang und spitz zum Ort zuläuft. Der Griff gleicht dem des Hindu-Khuttars. [2]
Galerie[]
Quellen[]
- Boeheim, Wendelin. Handbuch der Waffenkunde: Das Waffenwesen in seiner historischen Entwicklung (Internet Archive). Leipzig, E.A. Seemann : 1890. Neuauflage UNIKUM (22. Februar 2013). ISBN 3845726032. S. 291 ff.
- Demmin, Augustec. Die Kriegswaffen in ihren geschichtlichen Entwickelungen von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart (Internet Archive). Leipzig : P. Friesehahn, 1893. Classic Reprint: Forgotten Books (31. Oktober 2018). ISBN 0365623105.