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Konrad II. der Rote (* 922; † 955), auch Konrad I. von Lothringen, war Oberhaupt der Salier, der erste Graf von Rheinfranken und von 944 bis 953 Herzog in Lothringen. [1]
Beschreibung[]
Konrad II. der Rote war der Sohn von Werner V., Graf von Speyer und Worms. Dadurch wurde er Schwiegersohn und einer der engsten Vertrauten des Kaisers Otto I..
- 942 - Otto I. bildet aus dem westlichen Teil des alten Herzogtums Franken die neue Grafschaft "Rheinfranken", welche neben einem ausgedehnten Allodialbesitz auch mit den Grafenrechten in Worms-, Speyer-, Nahe- und anderen Gauen verbunden ist. Konrad II. der Rote wird erster Graf des neuen Gebietes.
- 944 - Konrad II. wird Herzog von Lothringen. In diesem Zuge erhält er von Otto I. die Aufsicht über Oberlothringen und die Städte Ostfrankens.
- 952 - Konrad II. begleitet Kaiser Otto I. nach Italien. Allerdings schließt er sich dort Ottos Widersacher, Berengar I. von Friaul, an und verbündet sich mit Liudolf I. von Schwaben, dem ältesten Sohn des Kaisers, der sich gegen seinen Vater empört.
- 955 - Konrad II. stirbt in der Schlacht auf dem Lechfeld bei Augsburg gegen die Magyaren. Sein Sohn Otto I. folgt ihm als Graf in Rheinfranken, anfangs unter der Vormundschaft seines Oheims Wilhelm, Erzbischofs von Mainz.
Quellen[]
- ↑ Wikipedia: Konrad der Rote (DE). Version vom 22.05.2025.