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Konrad von Reichenau war ein Ritter aus dem Adelsgeschlecht der Herren von Reichenau aus der Gegend von Heilsbronn in Bayern.
Beschreibung[]
Grabmal[]
Der Wappengrabstein des Konrad von Reichenau wurde zusammen mit mehreren ähnlichen Grabsteinen in der Ritterkapelle der ehem. Zisterzienserkirche zu Heilsbronn (Heilsbronner Münster) aufgefunden, als 1853 die spätere Bepflasterung entfernt wurde.
Er besteht aus grauem Sandstein, und die Umschrift lautet: „hic est sepultus strenuus miles cunrad d. reichenaw et. cujus filius“. Solche Grabplatten waren gewöhnlich in den Boden eingelassen, um die Stelle des betreffenden Grabes zu bezeichnen.
Seltenerweise zeigten sich an dieser Platte an den tiefsten Stellen oder eingegrabenen Linien die Spuren einstiger Bemalung, aus welcher sich die heraldischen Farben bestimmen lassen und zwar rot, gold und schwarz. Es gehört zu den ungewöhnlichen Erscheinungen in der Heraldik, dass außer Gold und Silber noch zwei Wappenfarben vorkommen.
Quellen[]
- Hefner-Alteneck, Jakob Heinrich von. Trachten, Kunstwerke und Geräthschaften vom frühen Mittelalter bis Ende des achtzehnten Jahrhunderts (Internet Archive). Band 1-10 : nach gleichzeitigen Originalen. Frankfurt am Main : H. Keller, 1879. Bd. III, S. 32, Tafel 203.