Das Kopfrennen war bei Ritterturnieren eine Variante des Rennturniers, ein Ritterspiel zu Pferde, das dem Quintanrennen ähnelte.
Beschreibung[]
Bei einem Kopfrennen übte man sich im Stechen nach Figuren von hölzernen Türken- und Mohrenköpfen. Als Waffen gebrauchte man dazu Wurfspieße, Lanzen, Pistolen oder auch Degen, womit man auf der Erde liegende Köpfe aufhob, während mit den Fernwaffen nach aufgesteckten Köpfen geworfen oder geschossen wurde.
Quellen[]
- Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart (auf Zeno.Org). Johann Christoph Adelung. Leipzig, 1793–1801. Bd. 2, S. 1715 (Kopfrennen).
- Pierer's Universal-Lexikon (auf Zeno.Org). 4. Auflage 1857-1865. Altenburg, 1860. Bd. 18, S. 75-78 (Turnier).