Als Laufender Hund wird eine Ornamentik bezeichnet, die mit Spiralmustern und Mäanderverzierung verwandt ist. Das Ornament erinnert dabei an sich überschlagende Wellen.
Beschreibung[]
Die ursprünglich griechische Ornamentik des "Laufenden Hundes" entstand aus Spiralmustern und gelangte unter südlichen Einflüssen in der jüngeren Bronzezeit (1300-800 v. Chr.) nach Mittel- und Nordeuropa. Unter dem Einfluß der Hallstattkultur, in der die Vögel von ähnlicher Gestalt ein sehr beliebtes Motiv sind (Bild), erhielten die umgerollten Wellen des „Laufenden Hundes" dann einen hochgerichteten Kopf. [1]
Quellen[]
- ↑ Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, 4 Bände (1. Aufl.). Johannes Hoops. K. J. Trübner, Straßburg 1911-1919. Bd. III, S. 379 (Art. Ornamentik, §. 18-21.)