Mittelalter Wiki
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Münster (lat. Monasterium) entwickelte sich aus einer frühmittelalterlichen Klostergründung im Laufe des Mittelalters zur flächengrößten Stadt in Westfalen. [1]

Beschreibung[]

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Zeitlinie[]

Völkerwanderungszeit[]

Ungefähr seit dem 6. Jhd. war an der Stelle des heutigen Domplatzes eine kleine, sächsische Siedlung namens Mimigernaford. [1]

Frühmittelalter[]

8. Jahrhundert[]

  • 793 - Der friesische Missionar Liudger gründet an der Furt über die Münstersche Aa ein Kloster (lat. monasterium), das der sich hier entwickelnden Stadt ihren Namen gibt.

Hochmittelalter[]

Im Hochmittelalter mussten die Fürstbischöfe des Hochstifts Münster vor den selbstbewussten Bürgern ihrer Hauptstadt in Residenzen im Umland ausweichen.

11. Jahrhundert[]

Im 11. Jhd. entstanden in den Stammesherzogtümern des Heiligen Römischen Reiches mehrere Teilherzogtümer; eines dieser Herrschaftsgebiete war das Fürstbistum Münster. [2]

Spätmittelalter[]

13. Jahrhundert[]

  • 1252 - Das Stift Münster erwirbt Meppen mit dem Emsland und Vechta von den Ravensbergern.

15. Jahrhundert[]

  • um 1400 - Das Stift Münster erwirbt Cloppenburg von den Tecklenburgern und behält seine Außenposten als „Niederstift Münster" bis in das 19. Jhd. fest in der Hand.

Renaissance[]

16. Jahrhundert[]

Während sich die Reformation rasch in vielen niedersächsischen Territorien ausbreitete, blieb das Oldenburger Münsterland katholisch.

  • 1532 - Erich I. von Braunschweig-Grubenhagen, Bischof von Paderborn und Osnabrück, wird auch zum Bischof von Münster gewählt, stirbt jedoch, ohne sein Amt formell angetreten zu haben. Der neue Bischof, Franz von Waldeck, ist altgläubig, und so wendet sich der münsteraner Stadtrat hilfesuchend an den befreundeten Landgrafen Philipp I. von Hessen. Doch dieser schließt mit Waldeck ein Schutz- und Trutzbündnis auf Lebenszeit. Religionskonflikte sind davon ausgenommen.
  • 1533 - Als der Konflikt zwischen Bischof und Stadtrat eskaliert, wirkt Philipp I. als Vermittler.
  • 1534 - Täuferreich von Münster: Die Reformationsbewegung in Münster radikalisiert sich weiter und lehnt inzwischen selbst die Kindertaufe ab. Dabei gelingt es Kurköln und Jülich-Kleve-Berg, im Konflikt Einfluss zu gewinnen.
    • Bischof Franz von Waldeck bittet daraufhin den Landgrafen Philipp I. von Hessen um Unterstützung, da es sich bei dem Täuferreich um einen Aufstand gegen die bestehende gesellschaftliche Ordnung handle. Der Vertrag von Kaaden verpflichtete Philipp und Ulrich I. von Württemberg explizit, sich mit Truppen und Waffen an der Belagerung von Münster zu beteiligen. Allerdings kam diese Hilfe aufgrund von Streitigkeiten mit Kurköln und Jülich-Kleve-Berg nicht zustande.
  • 1535 - Münster wird katholisiert. [3]

17. Jahrhundert[]

Neuzeit[]

18. Jahrhundert[]

  • 1770 - Fürstin Amalie von Gallitzin begründet den "Münsterschen Kreis" als literarischen Salon. Mitglieder waren u.a. der Schulreformer Bernhard Heinrich Overberg, die Brüder Droste zu Vischering, Johann Georg Hamann, Graf Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg und der Dichter und Jurist Anton Matthias Sprickmann, die Eltern der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff sowie der niederländische Philosoph Frans Hemsterhuis.

19. Jahrhundert[]

  • 1803 - Durch den Reichsdeputationshauptschluss erhält das Herzogtum Oldenburg die münsterschen Ämter Cloppenburg und Vechta. Aus dem Rest des Niederstifts Münster wird das Herzogtum Arenberg-Meppen errichtet und als Entschädigung den im Niederrheingebiet enteigneten Herzögen von Arenberg übergeben.

Quellen[]

Einzelnachweise[]