Margaretha von Hohenstaufen (* 1236; † 1270) aus dem Geschlecht der Staufer war die Frau des Markgrafen Albrecht II. von Meißen und somit Landgräfin von Thüringen.
Beschreibung[]
Margaretha von Hohenstaufen war die Tochter des staufischen Kaisers Friedrich II. und dessen dritter Gemahlin Isabella von England. Sie selbst war mit Albrecht II. von Meißen (1240-1314) verheiratet, auch genannt "Albrecht der Entartete". Der Beiname des "unartigen" Markgrafen entsprang seiner unbeherrschten und gewalttätigen Art, unter der auch seine Frau sehr zu leiden hatte. Aus dieser Ehe gingen zwei Töchter und drei Söhne hervor, darunter Friedrich I. von Meißen und Dietrich IV. von der Lausitz.
- 1238 - Margaretha wird kurzzeitig mit dem Landgrafen Hermann II. von Thüringen verlobt.
- 1242 - Margaretha wird mit Albrecht II. von Meißen verlobt.
- 1254 - Margaretha heiratet Albrecht II. von Meißen
- 1256 - Geburt des Sohnes Heinrich
- 1257 - Geburt des Sohnes Friedrich I. von Meißen.
- 1260 - Geburt des Sohnes Dietrich IV. von der Lausitz
- 1264 - Geburt der Tochter Agnes von Meißen
- 1270 - Margaretha flieht vor ihrem Mann heimlich aus der Wartburg und beißt dabei ihrem Sohn Friedrich in die Wange, der fortan den Beinamen "Friedrich der Gebissene" erhielt. Sie selbst gelangte nach mehreren Stationen ins Weißfrauenkloster in Frankfurt, wo sie kurz darauf verstarb.
Quellen[]
- Margaretha von Hohenstaufen (Museum Digital). Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH, Albrechtsburg Meissen. Zuletzt bearbeitet 2021-11-26.
- Wikipedia: Margaretha von Staufen (DE). Version vom 01.12.2022.