Massalia, das heutige Marseille, wurde um 620–600 v. Chr. als griechischer Handelsstützpunkt auf keltischem Gebiet gegründet. Vor allem war Zinn als Bestandteil von Bronze bei den Griechen begehrt. Im Gegenzug fanden feine Töpferwaren und Schmuck den Weg in die Häuser der lokalen Fürsten. [1]
Beschreibung[]
Handelswesen der Latènezeit[]
- Siehe Hauptartikel: Handelswesen der Latènezeit
Im Handelswesen der Latènezeit (450 v.Chr. bis 15 n.Chr) war Massalia und die Rhonemündung die wichtigste Eingangspforte des Handels vom Mittelmeer nach Mitteleuropa, besonders auch für die Erzeugnisse griechischen und italischen Kunstgewerbes. So gelangten italische und griechische Kunst über Massalia nord- und nordwestwärts bis nach Nordeuropa, wobei die Vermittler des Handelsverkehrs zwischen Nordeuropa und dem Mittelmeer die ansässigen Kelten wurden, bei denen sich während der Latènezeit ein bedeutender Goldreichtum ansammelte. [2]
Quellen[]
- Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, 4 Bände (1. Aufl.). Johannes Hoops. K. J. Trübner, Straßburg 1911-1919. Bd. II, S. 379 ff.
Einzelnachweise[]
- ↑ Wikipedia: Marseille
- ↑ Hoops, RdgA. aaO. Bd. II, S. 379 ff.