Maximilian I. aus dem Adelsgeschlecht der Habsburger, auch "der letzte Ritter" genannt, war ab 1477 Herzog von Burgund, ab 1486 römisch-deutscher König, ab 1493 Erzherzog von Österreich und ab 1508 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. [1]
Beschreibung[]
Kaiser Maximilian I. versuchte vergleblich die Reichsrechte in Italien wiederherzustellen. Durch seine Heirat mit Maria von Burgund gelangte das reiche Burgund jedoch, genau wie Holland, Belgien und Luxemburg an das Haus Habsburg. Durch die Heirat seines Sohnes Philipp des Schönen mit Johanna von Aragon fiel dann auch Spanien an die Habsburger. Deren Sohn war Kaiser Karl V. (HRR). [2]
Kriegswesen[]
Maximilian I. hatte für alles im Leben und insbesondere für das Kriegswesen in anderen Ländern ein achtsames Auge. Er konnte sich in den Niederlanden persönlich von den Vorzügen des Handbogens überzeugen und organisierte eigene Bogenschützenabteilungen, die er mit englischen Langbögen bewaffnete.
In Maximilians Zeugbüchern sind diese Bögen zusammen mit vielen anderen Waffen und Rüstungen seiner Zeit in großer Genauigkeit abgebildet und liefern so einen großen Beitrag zur Geschichte des Heerwesens. [3]
Zudem begründete Maximilian I. mit Hilfe des Grafen von Zollern und Georgs von Frundsberg das allgemeine Landsknechtswesen, als er jene Söldner an Stelle der vom Reich abgefallenen Schweizer zur Schaffung einer zuverlässigen einheimischen Infanterie anwarb. [4]
Galerie[]
Quellen[]
- ↑ Wikipedia: Maximilian I. (HRR)
- ↑ Geschichtsbaum Deutschland. National Geographic Deutschland. Britta Orgovanyi-Hanstein. Candor-Verlag, 2006. ISBN 3200005572, ISBN 9783200005570.
- ↑ Handbuch der Waffenkunde: Das Waffenwesen in seiner historischen Entwicklung (Internet Archive). Wendelin Boeheim. Leipzig, E.A. Seemann : 1890. Fourier Verlag, Wiesbaden 1985, ISBN 978-3-201-00257-8. S. 393.
- ↑ Meyers Großes Konversations-Lexikon (auf Zeno.Org). 6. Auflage. Leipzig, 1905–1909. Bd. 12, S. 126-127 (Landsknechte).