Mittelalter Wiki
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Merlin war im kelten Sagenkreis um König Arthus der Magier und Berater des Königs. Das erste Mal tritt er im Werk des Historikers Geoffrey of Monmouth im Jahre 1136 auf.

Beschreibung[]

Merlin ist das Urbild des weisen, manchmal auch listigen Druiden und stand für viele Figuren der späteren Fantasyliteratur Pate. Tolkiens Gandalfetwa oder auch Miraculix gehen auf ihn zurück. Merlin ist der Berater von König Arthus, Mittler zwischen dieser und der Anderswelt, der Weiseste der Weisen. Er herrscht über das Wissen der Anderswelt. Merlin geht wahrscheinlich auf einen historischen Magier oder Druiden namens Myrddin zurück.

Herrschaft und Macht[]

In den keltischen Sagen repräsentieren König Artus und sein Druiden-Berater Merlin ein klassisches keltisches Herrscherpaar. Bereits über den historischen Artus wissen wir sehr wenig, aber ob es einen historischen Druiden Merlin gegeben hat, liegt völlig im Dunkeln. Die Meinungen der Gelehrten gehen bezüglich seiner geschichtlichen Existenz sehr weit auseinander.

Nichtsdestotrotz ist er eine der berühmtesten und faszinierendsten Figuren in der gesamten Mythologie. Wie üblich ist seine Herkunft ungewiss, wieder werden eine Jungfrauengeburt und eine übernatürliche Abkunft zur Erklärung herangezogen. Schon in seiner Jugend ist Merlin hoch begabt und hat Einfluss auf die Mächtigen. So bringt er König Uther und Igraine, die Frau des Herzogs Gorlois, zusammen. Aus dieser Beziehung geht das Kind Artus hervor, das Merlin in seine Obhut nimmt. Er bestimmt nachhaltig die Erziehung des Jungen und bleibt sein Leben lang Berater und Vertrauter des Königs. Gleichzeitig steht er aber auch in enger Verbindung zur Dame vom See, der Herrscherin der Anderswelt, und versucht immer wieder, die Belange beider Welten in Einklang zu bringen.

Quellen[]

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