Mittelalter Wiki
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Der Minnesang ist eine gesungene Liebeslyrik. Vor allem der westeuropäische Adel pflegte diesen im Hochmittelalter um 1150, zuerst provenzalische Troubadors, die Trouveres aus Nordfrankreich und dann auch deutsche, mittelhochdeutsche Minnesänger. Zu den berühmten Minnesängern gehörten u.a. Oswald von Wolkenstein, Walther von der Vogelweide und Arndt von Aich. [1]

Beschreibung[]

In der Literatur des Hochmittelalters entstanden vom 11. bis 13. Jh. unter dem Einfluss der ritterlichen Kultur neben vielen höfischen Epen auch der Minnesang. Berühmte Vertreter waren Walther von der Vogelweide, Heinrich von Morungen, Hartmann von Aue und Gottfried von Straßburg. [2]

Ein beliebtes Motiv war dabei die Minneburg, welche von den schönen Jungfrauen gehalten und gegen anstürmende Ritter verteidigt wurde. Diese Darstellung findet sich häufig auch auf Luxusartikeln, wie z.B. Spiegeln oder kunstvoll verzierten Kästchen, welche besonders als Geschenke an Damen und zwar vorzugsweise in Frankreich und Deutschland dienten. [3]

Galerie[]

Quellen[]

  1. Henning der Barde: Vorstellung
  2. Geschichtsbaum Deutschland. National Geographic Deutschland. Britta Orgovanyi-Hanstein. Candor-Verlag, 2006. ISBN 3200005572, ISBN 9783200005570.
  3. Hefner-Alteneck, Trachten, Kunstwerke. aaO. Bd. III, S. 7. Tafel 153.