Nuada bzw. Nuadu war ein König des keltischen Göttergeschlechts der Tuatha De Danann. Sein Beiname ist airgetlám („der mit der Silberhand“). Er ist dem Element der Luft zugeordnet.
Beschreibung[]
Nuada führte Claíomh Solais, das unbesiegbare Schwert der Lichtes aus Findias, dem niemand ohne Verwundung entkommen konnte (s. Keltische heilige Insignien). Doch auch Nuada selbst wurde im Kampf verwundet, und das ganze Land darbte so lange, bis er wieder völlig geheilt war. Das Motiv des verwundeten Königs ist ein mythologisches Motiv, das mit dem Untergang der Kelten und ihrer Kultur zusammenhängt. Es zeigt den Untergang der Herrschaft, das öde Land und seine Heilung.
Der verwundete König[]
Nuada, der Anführer der Tuatha De Danann, kämpft um die neue Heimat und verliert dabei einen Arm. Sein Schmied fertigt ihm zwar eine kunstvolle silberne Prothese, doch der König ist nicht mehr in der Lage, sein Land zu regieren. Für sieben Jahre übernimmt Bres die Macht, und unter seiner ungeschickten Führung verarmt das Land, die Menschen hungern und müssen Frondienst leisten.
Die Barden und Künstler werden von seinem Hof vertrieben, und auch seine Gastfreundschaft lässt sehr zu wünschen übrig. Erst als er zur Abdankung gezwungen wird, kann der rechtmäßige König Nuada, dessen Arm inzwischen nachgewachsen ist, die Herrschaft wieder übernehmen, und das Land gedeiht.
Quellen[]
- Ansha - Die magische Welt der Kelten, Ludwig, 1900. S. 221.