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Olav III. von Norwegen († 1093), genannt Olav Kyrre (der Ruhige) war von 1066 bis 1093 König von Norwegen. Er war einer der beiden Söhne Harald Hardrades.
Geschichte[]
Olav Kyrre spielte eine wichtige Rolle bei der christlichen Bekehrung Norwegens und der Errichtung einer kirchlichen Ordnung im Land. Unter seiner Herrschaft wurden die norwegischen Bistümer bestimmter abgegrenzt und einem Bischof unterstellt, während bis dahin oft zwei und mehr Bischöfe in einer Diözese wirkten. Es waren die Bistümer von Nidaros, Bergen und Oslo und etwas später von Stafangr und Hamar, in denen Kathedralkirchen erbaut wurden. [1]
Handelswesen[]
- Siehe auch: Norwegischer Handel - Hochmittelalter
Unter Olavs Regentschaft (1066-1093) blühte auch der Norwegische Handel und die Schifffahrt wieder auf. So heißt es in seiner Ólafs saga kyrra der Heimskringla [2]: „Während seiner Regierung wuchsen die norwegischen Städte sehr, und einige wurden neu gegründet." [...] „Damals wurden auch in den Städten die ersten Gilden gegründet" . Vor allem war die Gründung Bergens (ca. 1070-1075) durch Olav von großer Bedeutung. [3]
Quellen[]
- Hoops, Johannes. Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 1. Auflage, 4 Bände. K. J. Trübner, Straßburg 1911-1919.
Einzelnachweise[]
- ↑ Hoops, RdgA. aaO. Bd. I, S. 232 ff. (Art. Bekehrungsgeschichte, §. 43 ff.)
- ↑ Heimskringla, Ólafs saga kyrra. c. 2
- ↑ Hoops, RdgA. aaO. Bd. II, S. 435 (Art. Nordischer Handel, §. 48).