Die Panzerreiter waren berittene Krieger der Franken, die von Karl dem Großen in Leben gerufen wurden. Sie gelten als die Vorfahren der Ritter.
Beschreibung[]
Die Panzerreiter waren berittene Krieger der Franken im Schuppenpanzer, die von Karl dem Großen anfangs gegen die Muslime eingesetzt wurden. Die Krieger zeigten jedoch so viel Erfolg, dass Karl und seine Nachfahren sie auch gegen andere Völker wie die Wikinger einsetzten.
Sie waren ihrem Herren zu größtem Gehorsam verpflichtet, doch sehr teuer; nur wenige Landbesitzer konnten sich eine Armee der Reiter leisten und so erfanden die Könige und andere Mitglieder des Adels schon bald einen der Grundpfeiler des Mittelalters: das Lehnswesen.
Ausrüstung[]
Ein Panzerreiter trug einen Schuppenpanzer, der aus Leder und kleinen Metallplatten bestand. Dieser wurde auch Brünne genannt und schützte vor Pfeilen, Lanzen und sogar vor Schwerthieben. Während die Beine durch Ledergamaschen oder Beinschienen geschützt wurden, wurde der Kopf mit einem Spangenhelm abgeschirmt. Die Panzerreiter trugen auch einen Schild aus Holz und Lanzen die sie über ihren Köpfen schwangen Die Ausrüstung eines Panzerreiters war gesamt sehr teuer, alleine der Schuppenpanzer war am Ende des 8. Jahrhunderts so teuer wie 50 Rinder.