Quedlinburg ist eine Stadt an der Bode nördlich des Harzes in Sachsen-Anhalt. 994 mit dem Stadtrecht versehen, war die Stadt vom 10. bis zum 12. Jh. Sitz der zu Ostern besuchten Königspfalz weltlicher Herrscher und fast 900 Jahre lang eines Damenstifts. [1]
Beschreibung[]
Sehenswürdigkeiten[]
- St. Wipertikirche (Pfalzkapelle)
- Stiftskirche St. Servatius (auch Dom zu Quedlinburg bzw. Schlosskirche)
Zeitlinie[]
Am Beispiel von Quedlinburg erkennt man noch die die Entwicklungsfolge der befestigten Wohnformen, wie sie sich in der Reihe Volksburg-Königshof-Herrenburg zeigt.
Frühmittelalter[]
10. Jahrhundert[]
Bei Quedlinburg ist die alte Burg, eine Volksburg auf dem Berg östlich der Stadt, die ursprüngliche Trägerin des Namens; nach ihr heißt in der Ebene die offene Ortschaft: villa quae dicitur Quitilingaburg (22. April 922). [2] In dieser Ortschaft (lat. villa) liegt als Kern der Königshof, die lat. cortis Quitilinga (15. Juli 961), und von ihr aus gründete Heinrich I. die neue Dynastenburg Quedlinburg (die Herrenburg) auf dem Schlossberg. [3]
Quellen[]
- ↑ Wikipedia: Quedlinburg
- ↑ Theodor Sickel (Hrsg.): Diplomata 12: Die Urkunden Konrad I., Heinrich I. und Otto I. (Conradi I., Heinrici I. et Ottonis I. Diplomata). Hannover 1879, S. 41–42 (Monumenta Germaniae Historica, Digitalisat)
- ↑ Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 1. Auflage, 4 Bände. Johannes Hoops. K. J. Trübner, Straßburg 1911-1919. Bd. II, S. 515 (Art. Herrenburgen, § 14.)