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Als Reenactment, zu deutsch Wiederaufführung bzw. Nachstellung, bezeichnet man allgemein die Neuinszenierung konkreter geschichtlicher Ereignisse anhand der überlieferten Quellen in möglichst authentischer Weise. So soll Geschichte verständlich und erlebbar werden.
Beschreibung[]
Der wissenschaftliche Ansatz ist die zentrale Voraussetzung für die Definition des modernen Reenactment. Personen, die sich mit Reenactment beschäftigen, werden in der Szene umgangssprachlich als Reenactors bezeichnet. [1]
Begriff[]
Im englischsprachigen Raum wurde das Reenactment oft auf die authentische Nachstellung von militärhistorischen Schlachten reduziert und so von der Öffentlichkeit verstanden. [2] Tatsächlich umschließt das Wort Reenactment aber auch zivile historische Inszenierungen, die auf historisch belegte Einzelereignisse zurückzuführen sind.
Darstellung[]
Neben unzähligen Vereinen, die sich in der Freizeit mit der Nachstellung authentischer historischer Ereignisse beschäftigen, haben sich auch kommerzielle Reenactment-Gruppen gebildet, die zu verschiedenen Anlässen vor Publikum auftreten. [1] Dabei wird in erster Linie jedoch nicht das klassische Reenactment betrieben, sondern zumeist Living History. In der öffentlichen Diskussion aber auch bei vielen Gruppen verschwimmen diese beiden verschiedenen Darstellungsweisen der Geschichtsinterpretation, was darin liegt, dass es oftmals zu Überlagerungen bei beiden Inszenierungen kommen kann.
Galerie[]
Verwandte Themen[]
Kategorie:Reenactment: Experimentelle Archäologie • Living History • Ritter-Sport • Vereine Linksammlung • Kategorie:Verein |
Quellen[]
Dieses Dokument basiert in seiner ersten oder einer späteren Version auf dem Artikel „Reenactment“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 11. Mär. 2012 und steht unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
- ↑ 1,0 1,1 Jan Carstensen, Uwe Meiners, Ruth-E. Mohrmann (Hrsg.): Living History im Museum, Waxmann Verlag, 2008, ISBN 3-8309-2029-6
- ↑ Albrecht Steinecke: Kulturtourismus, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2007, ISBN 3-486-58384-0, S. 162.