Regensburg (von lat. Castra Regina, auch lat. Ratisbona) an der Donau ist eine der ältesten Städte Deutschlands. Der Name Radaspona findet sich erstmals um 770 bei Arbeo von Freising erwähnt, geht aber vermutlich auf ältere keltische Bezeichnungen zurück. [1]
Beschreibung[]
Sehenswürdigkeiten[]
- Kloster Sankt Emmeram
- Kloster St. Peter (Regensburg)
- Regensburger Dom
- Schottenkloster St. Jakob (Regensburg)
- Stift Obermünster (Regensburg)
- Stift Niedermünster (Regensburg)
Geschichte[]
Der Regensburger Donaubogen ist bereits seit der Steinzeit besiedelt.
Vorrömische Eisenzeit[]
Anfang 2006 wurden keltische Gräber mit teilweise hochwertigen Grabbeigaben gefunden. Sie wurden auf etwa 400 v. Chr. datiert.
Römische Eisenzeit[]
Die römische Geschichte Regensburgs beginnt etwa um 79 n. Chr. mit der Einrichtung des Kohortenkastells Kumpfmühl. [2]
Frühmittelalter[]
Zur Zeit Karls des Großen (747-814) bildete Regensburg bereits einen der wichtigsten Handelsplätze des Frühmittelalters an der östlichen Grenze des Frankenreiches zu den Slawen und den Awaren. Genannt wird die Stadt dabei u.a. in einer Verordnung Karls des Großen, die nach der endgültigen Beendigung der Sachsenkriege im Jahre 805 über den Handelsverkehr aus dem Reich zu den Ländern dieser Nachbarn erlassen wurde. [3]
10. Jahrhundert[]
Die örtliche Entwicklung Regensburgs verrät die Bedeutung seines Handels, auch wenn aus vor-ottonischer Zeit (vor 919) so gut wie jede direkte zuverlässige Kunde über den Handel fehlt. Die handeltreibende Bevölkerung fand Ansiedlungsraum vor den Römermauern nordwärts bis zur Donau und westwärts hin.
- kurz nach 917 - Herzog Arnulf I. (Bayern) lässt die damals vorhandene Handelsvorstadt durch eine Mauer befestigen.
Hochmittelalter[]
Regensburg spielte auch eine wichtige Rolle im Handelswesen des Hochmittelalters.
11. Jahrhundert[]
Eine Ortsbeschreibung aus der Mitte des 11. Jhds. bezeugt, dass hauptsächlich der außerhalb der Römermauer liegende Stadtteil der Wohnsitz der Kaufleute (lat. pagus mercatorum) war. Zweifellos bestand ebenso ein Schifffahrtsverkehr der Regensburger auf der Donau. [4]
- 1030 - Die Stadt erhält die Privilegien für den Markthandel.
Renaissance[]
16. Jahrhundert[]
- 1541 - Im „Regensburger Geheimvertrag“ einigen sich Landgraf Philipp I. von Hessen und Kaiser Karl V. über ihre geopolitischen Interessen.
- 1546 - Regensburger Reichstag: Es finden Scheinverhandlungen statt, während sich sowohl der Schmalkaldische Bund unter Landgraf Philipp I. und Kurfürst Johann Friedrich I. von Sachsen als auch Kaiser Karl V. für den Krieg rüsten. [5]
Quellen[]
- ↑ Josef Hohl (Hrsg.): Lokalhistorische Texte: Regensburg. Lindauer, München 1982, ISBN 3-87488-904-1, S. 30.
- ↑ Wikipedia: Regensburg
- ↑ Monumenta Germaniae historica. Cap. r. Franc. I, 123 c. 7; Mühlbacher 2 n. 413
- ↑ Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, 4 Bände (1. Aufl.). Johannes Hoops. K. J. Trübner, Straßburg 1911-1919. Bd. II, S. 405 ff.
- ↑ Wikipedia: Philipp I. (Hessen) (DE). Version vom 18.03.2025.