Die Reichsabtei Echternach mit der Basilika St. Willibrord war ein Benediktinerkloster namens St. Peter und Paul in der luxemburgischen Stadt Echternach. Neben großen Teilen der Konventsgebäude ist von dem Kloster die rekonstruierte Basilika St. Willibrord erhalten. [1]
Beschreibung[]
Ottonische Malerei[]
- Hauptartikel: Ottonische Malerei
Die „Echternacher Malschule“ bildete zur Ottonenzeit eine Fortsetzung der Meister der „Trierer Egbertschule“. Ihr gehören Prachthandschriften an, wie z.B.:
- Das Evangeliar aus Maihingen (1. Hälfte 8. Jhd.),
- der Codex aureus Epternacensis (das Evangeliar von Echternach, um 1030-1050),
- das Evangeliar Heinrichs III. (Codex Caesareus Upsaliensis, um 1039-1043) [2]
- das Speyerer Evangeliar (um 1046) des Klosters Escorial (Spanien).
- der Codex monasterii sancti Willibrordi Epternacensis (um 1191)
Ihre zahlreichen Werke beweisen, dass sie im Laufe des 11. Jhs. die Reichenauer Malschule, der bis dahin die Gunst der Herrscher gehörte, völlig verdrängte. Einiges von ihrem stark schematischen Stil wurde von den fämischen und nordfranzösischen Schulen des 11. und 12. Jhs. übernommen. [3] [4]
Galerie[]
Bucheinband des Codex aureus Epternacensis (Trier, um 985-991)
Quellen[]
- Hoops, Johannes. Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 1. Auflage, 4 Bände. K. J. Trübner, Straßburg 1911-1919.
Einzelnachweise[]
- ↑ Wikipedia: Reichsabtei Echternach (Version vom 27.05.2020)
- ↑ Codex Caesareus Upsaliensis, KA 23, UB Bremen
- ↑ E. Braun, Beiträge zur Geschichte der Trierer Buchmalerei (Westdeutsche Zeitschrift Ergh. IX 1896). Sauerland und Haseloff aaO.
- ↑ Hoops. RdgA. aaO. Bd. III, S. 187 ff. (Malerei, D. Ottonische Malerei)