Mittelalter Wiki
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Reutlingen ist eine ehemalige Reichsstadt in Baden-Württemberg.

Zeitlinie[]

Spätmittelalter[]

Als Südwestdeutschland nach dem Ende der Stauferdynastie im 13. Jhd. in hunderte Kleinterritorien zersplitterte, entwickelte sich Reutlingen zu einer der bedeutendsten Reichsstädte auf dem Gebiet der alten Stammesherzogtümer Franken und Schwaben.

14. Jahrhundert[]

  • 1372 - Fehde zwischen Graf Eberhard II. und den Reichsstädten Reutlingen und Esslingen. Eberhard siegt in der Schlacht bei Altheim.
  • 1377 – Der Sohn des Grafen Eberhard II., Ulrich, verliert die Schlacht bei Reutlingen. Er wird in Stuttgart belagert und nur vom „Löwenbund“, der sich unter dem Adel Schwabens gegen den immer mächtiger werdenden Städtebund bildete, gerettet. [1]

Renaissance[]

16. Jahrhundert[]

  • 1519 - Nach dem Tode Kaiser Maximilians I. überfällt Herzog Ulrich I. von Württemberg Reutlingen, um die Reichsstadt für das Herzogtum Württemberg zu erobern. Daraufhin wird erobert der Schwäbische Bund das Herzogtum und verbannt Ulrich.
  • 1531 - Reutlingen tritt zusammen mit anderen schwäbischen Reichsständen, besonders den württembergischen, welche die Lutherische Lehre angenommen haben (darunter Ulm, Eßlingen und Heilbronn), dem Schmalkaldischen Bund bei.
  • 1549 - Herzog Ulrich I. von Württemberg beruft den Reformatoren Matthäus Alber aus Reutlingen als Prediger an die Stiftskirche nach Stuttgart.

Neuzeit[]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

  1. Pierer's Universal-Lexikon: Württemberg (2) (Zeno.org). Altenburg 1865, Bd. 19, S. 408-429.