Die Rhetorik als Redekunst zählte im Mittelalter zu den Sieben freien Künsten und bildete gemeinsam mit Grammatik und Dialektik (das sog. Trivium), das in den danach benannten Trivial- oder Elementarschulen gelehrt wurde.
Beschreibung[]
Als Rhetorik bezeichnet man die Theorie der Redekunst bzw. der Beredsamkeit oder auch die Wissenschaft von den Regeln und Gesetzen des zweckmäßigen Sprechens; im engeren Sinne versteht man darunter die Anleitung Reden abzufassen und zu halten. Im Altertum war die Rhetorik ein Teil der Philosophie. Mit ihr befasste sich zuerst Aristoteles, seine tüchtigsten Nachfolger waren Cicero und Quintilian.
Galerie[]
Die Rhetorika mit Tullius (Cicero) (Der wälsche Gast Fol. 139r , 1215-1216)
Quellen[]
- Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe (auf Zeno.Org). 2. Auflage. Berlin, 1904. Bd. II, S. 273 (Rhetorik).
- Herders Conversations-Lexikon (auf Zeno.Org). 1. Auflage. Freiburg im Breisgau 1854–1857. Bd. IV, S. 720 (Rhetorik).