Ringerpferde (ringe Pferde) war im 16. Jhd. eine Bezeichnung für die Deutschen Reiter, einem Heerhaufen, der sich im Schmalkaldischen Krieg (1546-1547) ausgebildet hatte und dessen Pferde geringer waren als jene für die Kyrisser und Lanzierer verwendeten.
Beschreibung[]
Als Ringerpferde wurden im 16. Jhd. neben den Deutschen Reitern auch alle schlecht berittenen leichten Reiter genannt, welche die Ritter, außer den schwerer gerüsteten Knappen oder Reisigen, mit ins Feld führten. Aus solchen Ringpferden bildete Kaiser Karl V. (1520-1556) besondere Kompagnien, welche später ihrer schwarzen Panzer wegen „schwarze Reiter“, im 17. Jhd. dann Karabiniere oder auch Arkebusiere genannt wurden.
Quellen[]
- Demmin, Augustec. Die Kriegswaffen in ihren geschichtlichen Entwickelungen von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart (Internet Archive). Leipzig : P. Friesehahn, 1893. Classic Reprint: Forgotten Books (31. Oktober 2018). ISBN 0365623105. S. 73-74.