Das Ringrennen, Ringelrennen, Ringelstechen oder auch Ringelquinten (frz. quintanne) war eine Variante des Rennturniers bei Ritterturnieren und wurde auch zum Karussellrennen gezählt.
Beschreibung[]
Das Ringrennen war ein Ritterspiel zu Pferde, welches besonders an französischen und deutschen Höfen üblich war. Hierbei wurden Ringe an einem Schnellgalgen befestigt, welche der vorbeireitende Ritter mit seiner Lanze oder einem Wurfspeer abstechen musste. Rannten die Ritter statt des Ringes nach einer Kopfnachbildung, so wurde dieser Wettbewerb „Kopfrennen“ genannt.
Galerie[]
Turnierlanze für das Ringrennen (1610-1613)
Quellen[]
- Pierer's Universal-Lexikon (auf Zeno.Org). 4. Auflage 1857-1865. Altenburg, 1860. Bd. 18, S. 75-78 (Turnier).
- Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart (auf Zeno.Org). Johann Christoph Adelung. Leipzig, 1793–1801. Bd. III, S. 1125 (Ringrennen).