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Sachs Notus stellte eine kleine Gruppe von Sachsen aus dem Frühmittelalter des Osnabrücker Raums dar.

Dies ist die Geschichte der "Sachs Notus"

SAM 0313

Sachs Notus

Wir befinden uns im Jahr 782 n.Chr., die Kämpfe gegen die Franken, unter der Führung von Karl dem Großen, werden immer erbitterter und brutaler. Karl der Große versucht mit allen Mitteln unseren heidnischen Glauben zu verdrängen und den Sachsen den christlichen Glauben auf zu zwingen. Mit seinem Einmarsch, vor 10 Jahren, in das Gebiet der Angern und das schleifen der Eresburg, ist ein heftiger Glaubenskrieg entfacht worden. Er ließ unser Heiligtum Irminsul (die Weltensäule) zerstören und hat die Eresburg in Karlsburg umbenannt, um seine Macht zu zeigen.

Die Franken haben uns Sachsen aber unterschätzt, denn durch die Wahl des Heerführers, durch die 12 Gaufürsten (Stammesführer) wurden wir vereint und gestärkt. Wir, die Sachs-Notus (berüchtigte Sachsen), sind ein kleiner Trupp von Kriegern, die an der Seite von Widukind (Heerführer der Sachsen und König der Angrivarier) für unseren Glauben und unsere Freiheit kämpfen. Trotz unseres Standes als Frilinge (Freie Herren mit kleinen Ländereien und Höfen) haben wir früh von unseren Vätern das Kämpfen mit den unterschiedlichsten Waffen, wie z.B. das Sachs, Schwert, Äxte, Ger (Speer) und Bögen, gelernt. Das macht uns zu erfahrenen und gefürchteten Kriegern an der Seite Widukinds.

Die Franken drängten uns nach vielen Schlachten und hohen Verlusten, auf beiden Seiten, immer weiter zurück. Karl der Große rief in diesem Jahr (782) in seinem Siegesmut das Besatzungsrecht „capitolatio de partibus saxoniae“ aus und verbot den verzehr von Fleisch an kirchlichen Feiertagen. Um sein Reich und seinen Einfluss zu erweitern schickte er ein riesiges Ost-Fränkisches Heer los gegen uns zu kämpfen. Auf unserem Vorschlag hin die besten und brutalsten Krieger nach vorne zu nehmen, um die Kampfmoral der Franken im Keim zu ersticken, überrannten wir das gesamte Heer. Karl der Große war so verärgert über die Niederlage, das er aus allen besetzten Gebieten Edlinge (Adlige), Frilinge (Freien) und Laten (minder Freie) köpfen ließ. Es sollen um die 4.000 Mann gewesen sein und heißt fortan Blutbad am Halsebach (später: Das Blutgericht von Verden). Mit dieser Tat ist er zu weit gegangen, wir werden uns im Nord-Westen mit den Friesen und deren König Surbold zusammentun, um den Franken endgültig klar zu machen, dass wir Sachsen und niemals unterwerfen werden. Nun ziehen wir durchs Land um so viele Kämpfer wie möglich zu mobilisieren, damit die Schlacht zu unseren Gunsten verläuft. Auch die Götter werden wir bitten uns Mut und Kraft zu schenken. www.sachs-notus.com

Quellen[]

www.sachsnotus.de

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