Bereits im Altertum genoß man Salat mit Essig und Öl aus zubereiteten Blättern bestimmter Pflanzen in ausgedehntem Maße. In den Norden Europas kam dieser Brauch von Italien aus durch die Klöster.
Beschreibung[]
Bei den Germanen wurde der Stachel-Lattich (Lactuca scariola) die Hauptpflanze für die Bereitung des Salats. Um 500 n.Chr. schrieb der griechische Arzt Anthimus in seinem Werk "De observatione ciborum" über die Endivie als Salatpflanze, dass sie roh und gekocht gut für Gesunde und Kranke sei und roh einen Tag an der Sonne trocknen und dann gegessen werden solle. [1] Seit der Zeit Karls des Großen (8./9. Jh.) war in Mitteleuropa auch der Gartensalat (Lactuca sativa) verbreitet. [2]
Quellen[]
- Hoops, Johannes. Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 1. Auflage, 4 Bände. K. J. Trübner, Straßburg 1911-1919. Bd. IV, S. S. 75.
Einzelnachweise[]
- ↑ Epistula Anthimi ad Theodoricum regem (Fol. 72r-74v) im Lorscher Arzneibuch (Msc.Med.1). Digitalisat der Staatsbibliothek Bamberg (Kaiser-Heinrich-Bibliothek). Medicus Anthimus. Lorsch, Anfang 9. Jahrhundert. Transkription und deutsche Übersetzung von Ulrich Stoll. Stuttgart : Steiner 1992
- ↑ Wikipedia: Gartensalat - Geschichte