Salzburg gehörte im Frühmittelalter zum alten Stammesherzogtum Bayern.
Beschreibung[]
Sehenswürdigkeiten[]
- Hohensalzburg
- Kloster St. Peter
- Salzburger Dom
Zeitlinie[]
Salzburg entsteht Ende des 5. Jhds. an der Stelle der vormalig römischen Stadt Iuvavum.
Frühmittelalter[]
7. Jahrhundert[]
- 696 - St. Rupert begründet das Kloster St. Peter und wird erster Bischof – damit beginnt Salzburgs Aufstieg als kirchliches Zentrum.
8. Jahrhundert[]
- 711 - Theodo II. von Baiern teilt sein Herzogtum unter seinen Söhnen auf und ernennt diese zu Mitherrschern und Erben. Einigen Quellen zufolge geht Salzburg dabei an Theudebald I., nach anderen an Theudebert I. (Theodo III.).
- 715 - Herzog Theodo II. von Baiern errichtet zusammen mit Papst Gregor II. eine selbständige, bairische Kirchenprovinz und plant, diese in die vier Bistümer Salzburg, Passau, Regensburg und Freising einzuteilen.
- 724 - Hugbert I. wird Herzog von Bayern. Er bedenkt das Stift Sankt Peter in Salzburg (Peterskloster) mit Schenkungen im Rottachgau. [1]
- 738 – Bonifatius wird Vikar für ganz Deutschland und teilt nun im Zuge der Neuordnung, wie längst beabsichtigt, Bayern in die Sprengel von Salzburg, Passau, Regensburg und Freising.
- 739 - Kanonisierung des Bistums Salzburg unter Bonifatius und Herzog Odilo I. von Baiern.
Hochmittelalter[]
11. Jahrhundert[]
- 1077 - Beginn des Baus der Festung Hohensalzburg, die sich später zu einer der größten vollständig erhaltenen Burgen Europas entwickelt.
12. Jahrhundert[]

Historisch inspirierte Karte der mittelalterlichen Salzroute, des „weißen Goldes“, von Hallein über Salzburg bis nach Bayern.
Ab dem späten 12. Jhd. wurde der Salzhandel zur wichtigsten Einnahmequelle – daher auch der Name „Salzburg“. Das „weiße Gold“ machte die Stadt reich und einflussreich. [2]
- 1166 - Nachdem die Stadt in Konflikt mit Kaiser Friedrich I. Barbarossa gerät, wird sie teilweise niedergebrannt.
- 1191 - Der Abt von St. Peter überträgt die Rechte am Salzabbau am Dürrnberg an den Salzburger Erzbischof Adalbert III..
13. Jahrhundert[]
Ab dem Beginn des 13. Jhds. war der Salzhandel – insbesondere über die Salzach – das wirtschaftliche Rückgrat Salzburgs und sicherte dem Fürsterzbistum über Jahrhunderte hinweg Reichtum und politischen Einfluss.
- 1200 - Eberhard II. von Regensberg wird Erzbischof von Salzburg. Unter ihm wird der Salzbergbau stark ausgebaut und wirtschaftlich modern organisiert. Die neu gegründete Saline in Hallein entwickelt sich schnell zur dominierenden Produktionsstätte im Ostalpenraum. [3]
Spätmittelalter[]
Gegen Ende des Mittelalters wurde Salzburg politisch unabhängiger von Bayern und entwickelte sich zu einem eigenständigen Fürsterzbistum im Heiligen Römischen Reich.
Quellen[]
- Salzburg Sightseeing: Geschichte Salzburgs. Abgerufen am 11.06.2025.
- Secret Salzburg: Ein Überblick der Geschichte Salzburgs. Abgerufen am 11.06.2025.
- Wikipedia: Salzburg (DE). Version vom 11.06.2025.
Einzelnachweise[]
- ↑ Wikipedia: Hugbert (Bayern) (DE). Version vom 16.06.2025.
- ↑ SALZBURGWIKI: Salzhandel - Salzburger Nachrichten. Abgerufen am 11.06.2025.
- ↑ SalzburgerLand Magazin: Das Salz in Salzburg. Abgerufen am 11.06.2025.