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Der Schatzmeister gehörte im mittelalterlichen Beamtenwesen zu den Hofbeamten. Ihm war u.a. die Hut über das bewegliche Vermögen des Königs, über alle Kostbarkeiten des Hofes anvertraut.

Beschreibung[]

Der Schatzmeister hieß lat. thesaurarius (später deutsch tresokamerari, kamerari, was übersetzt zu lat. cubicularius führte, langob. hordere von hord - 'Schatz', auch vestiarius). Ihm unterstanden vermutlich die von merowingischen Geschichtschreibern erwähnten Kämmerer (lat. camerarii) als Gehilfen der Geschäfte des Hofhaltes, der aber im karolingischen Zeitalter gewöhnlich selbst Kämmerer (lat. camerarius) hieß.

Nordeuropa[]

In Nordeuropa bekam das Amt des Schatzmeisters keine große Bedeutung. Die Könige von Norwegen hatten zwar Schatzmeister (anorw. féhirðir), aber ihre Stellung wird selten in den Quellen besonders hervorgehoben.

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Quellen[]

Einzelnachweise[]